ZWISCHEN GEIST & BEWUSSTSEIN

ZWISCHEN GEIST & BEWUSSTSEIN

 

ZWISCHEN GEIST & BEWUSSTSEIN

ist Meditation.

Geist ist Erschaffer.
Im Geist hat jede Erfahrung, jede Tat seinen Anfang. Der Geist wählt Deine Sichtweise und die Richtung Deiner Erfahrung. Er wählt das, was Du siehst von dem, was im Leben auf Dich zukommt. Du nimmst NIE ALLES bewusst wahr! Der Geist ist eine AKTIVE KRAFT. Seine Wirk-Kraft ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von Deiner Klarheit ab. Sind in Deinem Kopf viele unklare Absichten und unfertige Gedanken, ist seine Wirk-Kraft zerrissen, verwirbelt. Geschieht viel unbewusst in Dir, fließen viele Ströme chaotisch nebeneinander und hindern sich gegenseitig. Es geschieht wenig oder fast nichts Neues in Deinem Leben in Deinem Sinne. Ist Dein Geist klar und gerichtet, sind seine “geistigen Handlungen” oft wirkungsvoller als bloße körperliche Tätigkeiten. Sie haben weitaus stärkere, deutlichere Auswirkung auf Dein Leben. Wenn Dein Geist klar und gerichtet ist, haben natürlich auch Deine körperlichen Tätigkeiten weitaus mehr Wirkung.

Es gibt übrigens kein Vakuum im Geist, kein Moment in dem nichts erschaffen wird! Dein Geist gestaltet seine – Deine – Realität unentwegt. Du bist Schöpfer auf Lebenszeit – ohne Pause.
 
Bewusstsein ist Gewahrsein.
Bewusstsein geht über Denken und Lenken, über Hören und Fühlen hinaus. Es ist bloßes Gewahrsein. Es ist Wahrnehmen ohne Kategorien, ohne “Wissen und Worte”. In erster Linie ohne Greifen und Begreifen. Geist ist Teil des Bewusstseins. Geist bewegt sich IM Bewusstsein. Bewusstsein ist ein bewusster, grenzenloser Raum. Denken und vorstellen kann man sich das nicht. Es ist ein bewusstes Feld, das alles, was überhaupt existiert durchdringt. Alles, was Dich umgibt, alles was existiert, ist in seiner Tiefe Bewusstsein. Ist Bewusstes Sein. Ist ein Feld, ein grenzenloser Raum, der sich seiner bewusst ist!
Bewusstsein geschieht. Bewusstsein öffnet sich. Bewusstsein dehnt sich aus – oft schichtweise.
 
 
Meditation ist die Schulung und die Spielwiese des kreierenden Geistes | also aktiv und gerichtet.
Und andererseits ist Meditation eine Zeit für ausgedehntes, reines Gewahr-Sein | also offen und ausgedehnt.
 
Meditation kann so gesehen, nahezu Gegenteilig in der Ausrichtung sein. Von aktiv-gerichtet, bis offen-ausgedehnt. Von aktiver Bewusstseins-Lenkung bis zum  Reinen Gewahrsein – in unterschiedlichen Abstufungen.
Bewusstsein darf alles. Denn es ist spielerisch und schöpferisch. Die Frage ist eher, was Bewusstsein kann. Und wie Bewusstsein ist. Wie ausgedehnt, wie “eingerahmt”, wie “gefärbt”, wie ausgeprägt. wie bewusst? – in jedem einzelnen Fall.  Jeder “Bewusstseinspunkt” ist anders.  
 
Bewusstsein kann sich fokussieren bis auf den kleinesten Punkt und sich ausdehnen bis auf den größten Raum.
Bewusstsein ist seinem Wesen nach flexibel – und bewusst.
 
(Gedanken dagegen beispielsweise nicht, sie können sehr starr sein. Erst wenn wir dem Gedanken Bewusstsein hinzu fügen, können wir ihn verändern. Erst wenn wir ein Gedankenmuster bewusst erkennen, können wir es ändern, vorher wirkt es einfach und fortwährend von sich aus immergleich)
 
Dewegen gibt es nicht die eine richtige Meditation.
Meditation ist aber immer ein aktiver Bewusstseinswechsel – von weniger Bewusstheit zu mehr Bewusstheit – vom Denken zum Wahrnehmen.
Von Fremdgsteuert, Unklar-chaotisch und Reaktiv – hin zu Klar, Bewusst und Selbstgesteuert.
Auch vollkommenes Loslassen und vollkommene Hingabe in’s Sogennante Nicht-Sein ist selbstgesteuert, nur eben der “letzte Moment” passiert von Alleine, unerwartet. Doch zuvor hast Du Deinen Geist und Dein Bewusstsein so weit vorbereitet, aktiv weit, offen und präsent gelassen, dass er in den “einen großen Zustand” eingehen kann.
 
Das hier nur Vollständigkeit halber, für die, die nur die Eine Meditation suchen, die sie als das Erwachen, die Erleuchtung oder Befreiung bezeichnen und für sich anstreben.
Alles Bewusste ist bereits Bewusstsein. Wie weit Du Dein Bewusstsein ausdehnen und verfeinern willst – und kannst, ist Dir überlassen.
 
Wie weit Du Dein Bewusstsein bereits ausgedehnt hast, das erlebst Du unmittelbar – als bewusste Erfahrung.
Das muss Dir niemand Anderes bestätigen, Du weißt es selbst genau. Du weißt einfach, welche Erfahrung Du gerade machst!
Wie flexibel, schnell und klar Dein Bewusstsein ist, wie schnell es sich adaptieren, also anpassen kann, weißt Du auch ganz genau.
Wenn Du es nicht weisst, dann ist es ein deutliches Zeichen dafür, dass Dein Bewusstsein eher vage, vernebelt und unstet ist. Denn wenn es das nicht wäre, dann wüsstest Du es sehr genau.
Wir wollen jetzt aber nicht auf diese eigentlich so wichtigen Details eingehen, dass Dein Bewusstsein, neben seinem “allgemeinen Zustand” und seinem “Zeitweise Bewusstheitsverschiebung” – oder seinem “Flakkern”, um ein deutliches Bild zu nehmen – in manchen Bereichen des Lebens sehr hoch und klar sein kann, in anderen aber wieder überhaupt nicht.
Das musst Du für Dich selbst prüfen –  und ich habe es oben als das “wie” und die “Färbung” und “Form” bezeichnet.
Interessant ist es aber allemal und birgt einiges an Selbsterkentniss und Bewusstwerdungs-Potential dies im Alltag zu reflektieren.
Von Oben und aus der Zeitperspektive betrachtet, hat also jedes Bewusstsein eine ganz eigene Form und Gestalt, Farbe, Durchlässigkeit und Dichte, Klang, Bewegungspotential und Flexibilität. Jedes Bewusstsein sieht anders aus und fühlt sich anders an. Das Bewusstsein ist das ICH BIN. Jedes ICH BIN ist ein Bewusstsein. Aber auch das ich bin nicht, und das ich will und ich kann als Potential.

 
Es wäre Großartig, wenn Du Dein Leben bewusst, schöpferisch und von Innen her gestaltest. Aktiv und bewusst von innen, statt reaktiv. Ehrlich, selbstverbunden und selbst-bewusst. Und immer mehr innere Klarheit, Leichtigkeit und ein Wohlgefühl Teil von Dir werden.
Das wünsche ich Dir und jedem Einzelnen. Und die “Innere Einkehr” ist eine Möglichkeit genau das bewusst von innen her zu vollziehen. Selbstbestimmt seine “Innere Welt” neu auszurichten. Und um die schönen Facetten zu erweitern. Um eben das, was Du als schön und lebenswert empfindest.
 
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